Ja, Kohl ist allgemein recht schwierig. Das Problem: Ich mag ihn einfach nicht. Rosenkohl zum Beispiel ist gaaanz übel. Kohlrabi ist da die Ausnahme, aber nur wenn er gut gemacht ist. Wie hier zum Beispiel, in diesem leckeren Kartoffel-Kohlrabi-Tomaten-Gratin! Perfekt für kalte Tage, sowas Warmes im Magen … Das geht ratzfatz – wie, wo, was erfahrt ihr hier!
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Das Rezept hier ist für 2 Personen ausgelegt, dann kann man davon aber entweder jeweils eine ordentliche Portion auf einmal essen, oder man hat eben dann nochmal was für den nächsten Tag. So eine flache Gratin-Form hat zwar viel Fläche, aber nur eine geringe Höhe. Also geht hier garnichtmal soo wahnsinnig viel rein.
Lisitipp: Eine große Auflaufform tut’s auch, und natürlich könnt ihr die Scheiben dichter aneinander schichten, dann passt mehr rein. Dann solltet ihr allerdings einplanen, dass ihr etwas mehr Sojasahne braucht. Es muss alles gut bedeckt sein, damit der Kohlrabi und vor allem die Kartoffeln schön weichgekocht werden!Zutaten:
- 400g Kartoffeln
- 1 Knolle Kohlrabi
- 200g Tomaten
- eine kleine Zwiebel
- 200ml Sojasahne
- 300g veganer Käse
- Salz, Pfeffer und Muskatnuss
(Die ganz Wilden unter euch können zusätzlich zur Zwiebel auch noch ein bisschen Knoblauch drantun, oder gleich gaaanz viel. Knoblauch ist wunderbar, und würde hierzu auch ziemlich gut passen!)Zubereitung:
Die Kartoffeln und den Kohlrabi schälen und in sehr dünne gleichmäßige Scheiben schneiden, damit die später gut gar werden im Ofen. Ihr könnt sie auch mit einem scharfen Küchenhobel in Scheiben hobeln, das geht schneller. Die Tomaten ebenfalls in Scheiben schneiden. Dann alles in die etwas eingeölte Gratin- oder Auflaufform schichten. Hierbei immer schön abwechselnd die Tomaten-, Kartoffel- und Kohlrabischeiben verteilen, damit man später auch bei jedem leckeren Bissen von Allem was hat.
Die Zwiebel fein hacken und darüber verteilen. Jetzt kommt auch schon die Soße dran: Die Sojasahne zusammen mit ein wenig Salz, Pfeffer und ein bisschen Muskatnuss in einer Tasse verrühren (an der Stelle käme eine gepresste Knoblauchzehe mit dazu, wenn gewünscht) und gleichmäßig über allem verteilen. Jetzt noch großzügig den veganen Käse drübergeben – und Schwupp kann das Ganze auch schon in den Ofen, bei 180-200°C ca. eine halbe Stunde lang. Stecht am Besten mal kurz vor Ende der 30 Minuten mit einer Gabel in eine Kartoffel um zu testen, ob sie schon durch ist.
Lisitipp: Ein paar getrocknete Kräuter machen sich hierzu hervorragend und verleihen zuzsätzliche Würze. Oregano, Thymian oder Rosmarin … Das Schöne ist, dass zu Kartoffeln so vieles passt! Ich hatte noch ein bisschen Basilikum übrig, das kam aber erst ganz am Ende nach dem Backen drüber, weil frisch. Die Trockenkräuter sollten allerdings schon vor dem Backen auf’s Gratin, damit sie ihr Aroma schön entfalten können bei der Hitze.
>>> Na, und was sind eure Lieblingsrezepte für ein schnelles, leckeres Essen? Ich freu‘ mich auf eure Kommentare!<<<
Das hört sich super lecker an!!! Da ich eine leichte Sojaallergie habe, werd ich das am Wochenende gleich mal mit Hafersahne ausprobieren! 🙂
Danke für das tolle Rezept!
Liebe Grüße
Heike
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Liebe Heike-
na klar, das geht auch perfekt mit jeder anderen Sahne. 😉 Ich wünsch Dir einen guten Appetit!
Sonnige Grüße,
Lisi
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