Burger? Hat jemand Burger gesagt? Ich liebe, liebe, liebe Burger – am besten mit Kartoffel-Wedges, veganer Mayo und Ketchup. Ein paar schöne Röstzwiebeln und Gürkchen dazu und ich bin im veganen Fastfood-Himmel. So einen feinen Burger mit Bohnen-Pattie bekommst Du auch sehr leicht selbst hin, das einfache Rezept gibt’s hier.
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Dann höre Dir doch einfach diesen Artikel an – in der Audio-Version, mit zusätzlichen Anekdoten, Infos und Tipps. Viel Spaß!
Zutaten (für 4 Portionen):
- 1 Dose Kidney-Bohnen (400g)
- 3 EL gehackte Dosen-Champignons (oder frische)
- 2 EL gehackte Petersilie (TK oder frisch)
- 2 EL Semmelbrösel
- 2 EL Tomatenmark
- Salz, Pfeffer
- 1 Tomate
- 1 Zwiebel
- 4 Blätter Eisbergsalat
- Burger-Gurken (oder normale Essig-Gurken)
- vegane Mayo / Ketchup
- 4 vegane Burgerbrötchen
- 800g Kartoffeln (festkochend)
- 4 EL Olivenöl
- 1 TL Paprikapulver (edelsüß)
- 1 TL Currypulver
- evtl. eine Knoblauchzehe
- Öl zum Anbraten der Burger-Patties
Wo bekomme ich die veganen Alternativen?
Mayo und Burgerbrötchen kaufen wir immer bei EDEKA. Seit Kurzem haben wir dort von der Hausmarke die „Craft Burger Buns“ aus Malzteig entdeckt – die sind einfach fantastisch und es ist keine Milch drin!
Ebenso von der EDEKA Hausmarke gibt es eine vegane Mayo, die einfach nur superlecker schmeckt.
Schritt 1: Die Kartoffeln vorbereiten und backen
Die Kartoffel-Wedges (= Kartoffel-Spalten) brauchen am längsten, also fängst Du mit ihnen an. Erst wäschst Du sie gründlich, trocknest sie ab und schneidest sie dann mitsamt der Schale in gleichmäßige Spalten.
Dann gibst Du sie in eine große Schüssel, in der Du sie mit der Marinade vermischen kannst.
Für die Marinade gibst Du die 4 EL Olivenöl…
…das Paprika- und das Currypulver zusammen mit ordentlich Salz und Pfeffer in eine Tasse und verrührst alles.
Lisitipp: Wenn Du es noch würziger magst, kannst Du eine Knoblauchzehe dazupressen.
Dann kommt die Marinade zu den Kartoffelspalten, bevor Du alles gut mit einem Löffel durchmischst.
Wenn die Spalten rundum mit der Marinade bedeckt sind, gibst Du sie auf ein mit Backpapier belegtes Backblech…
…und schiebst sie bei 200°C Umluft für 30 Minuten in den Ofen.
Während die Kartöffelchen kross gebacken werden, kannst Du mit den anderen Zutaten weitermachen.
Schritt 2: Schnibbeln und die Patties vorbereiten
Der Plan ist, dass alles zusammen mit den Kartoffeln fertig wird. Also schneidest Du jetzt erst Mal die Tomate in dünne Scheiben…
…und die Zwiebel in dünne Ringe. Die Salatblätter kannst Du auch schon waschen und beiseite stellen für später.
Für die Bohnen-Patties (= Bohnen-Bratlinge) gibst Du die abgetropften Kidney-Bohnen in eine Schüssel.
Mit einer Gabel zerdrückst Du sie zu einer groben Masse. Je mehr Du sie zerstampfst, desto besser halten später die Patties in der Pfanne zusammen, aber ein paar Bohnen-Stücke dürfen schon noch sichtbar sein.
Dann gibst Du die 3 EL gehackte Champignons, die Semmelbrösel, das Tomatenmark und eine ordentliche Ladung Salz und Pfeffer dazu und vermischst alles gut miteinander.
Mit gehackter Petersilie kannst Du das Ganze noch ein bisschen aufpeppen. Wenn Du das Gefühl hast, die Masse ist zu trocken, gibst Du einfach einen EL Pflanzenmlich dazu, wenn es zu feucht erscheint, einen zusätzlichen EL Semmelbrösel.
Dann hast Du soweit alles vorbereitet und kannst mit dem Anbraten weitermachen.
Schritt 3: Zwiebeln und Patties anbraten
Wenn Du (wie ich) keine rohen Zwiebeln auf dem Burger magst, brätst Du sie in der Pfanne an, bis sie goldbraun sind. Anschließend nimmst Du sie aus der Pfanne, die Du dann gleich weiterverwendest für die Patties.
Für die Patties teilst Du die Bohnen-Masse in 4 gleichgroße Portionen und formst daraus erst Mal eine große Kugel, die Du anschließend zwischen den Handflächen platt drückst.
Spätestens jetzt solltest Du merken, ob die Masse die richtige Konsistenz hat: Es müssten sich ohne Probleme schöne Bratlinge formen lassen, die nicht auseinandeerbröseln (sonst musst Du nochmal Flüssigkeit nachgeben).
Wenn die vier Patties fertig geformt sind, wandern sie mit ein bisschen Öl in die Pfanne, wo Du sie goldbraun von beiden Seiten anbrätst.
Lisitipp: Am besten hebst Du sie immer Mal wieder ein bisschen an um zu sehen, ob sie schon soweit sind – nicht, dass sie zu dunkel werden.
Wenn die Kartoffeln mittlerweile schon fertig sind, machst Du den Ofen einfach aus und lässt sie noch ein bisschen drin. Wer warme Burgerbrötchen mag, kann sie noch für 2 Minuten dazulegen (nicht länger, sonst werden sie bei der Resthitze im Ofen zu kross).
Schritt 4: Den Burger belegen
Da hat jeder seine eigene Technik, ich persönlich mache das immer wie folgt: Mayo oder Ketchup auf die beiden Brötchen-Hälften. Dann geht es weiter mit den Gürkchen, dann mit dem Bohnen Bratling.
Auf den Bratling kommt nochmal Mayo oder Ketchup, Zwiebeln, Tomate und Salat, bevor die obere Hälfte des Brötchens draufkommt.
Kriegt man so einen Burger überhaupt gebändigt? Ja, irgendwie geht das schon – mit ein bisschen Übung. Man braucht ja auch noch eine Hand frei für die Kartoffeln.
Die schmecken mir persönlich am besten mit Mayo und Ketchup.
Lisitipps: Den Burger pimpen
So ein Bohnen-Pattie ist sehr wandelbar, je nachdem, welche Gewürze Du hernimmst, kann es wiederum noch ganz anders schmecken. Wenn Du gehackte Zwiebeln mit reinmischst, wird es noch herzhafter.
Für einen Cheese-Burger brauchst Du noch ein paar Scheiben veganen Käse-Aufschnitt, den Du noch in der Pfanne auf den Patties zergehen lassen kannst.
Für einen exotischen Burger kannst Du eine Scheibe Dosen-Ananas drauflegen, wenn es noch deftiger sein soll ein paar Streifen scharf angebratenen Räuchertofu.
Wer es gerne scharf mag, kann sich den Burger mit ein paar Jalapeño-Scheibchen belegen oder scharfe Sriracha-Soße draufgeben.
Statt Kartoffel-Wedges kannst Du zu den Burgern auch vegane Onion-Rings im Bierteig machen – superlecker!
Liebe Lisi,
vorerst würde ich meinen Burger gar nicht pimpen, sondern mich an dein Rezept halten… Was dazu meiner Meinung nach passen könnte, entscheide ich erst, wenn ich das neue Gericht gerochen habe. Und jede Nase entscheidet ja anders. Schmeckst du deine Gerichte beim Kochen ab? Oder wie entscheidest du irgendwie anders, ob Salz fehlt?
Liebe Grüße
Natalia
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Liebe Natalia,
ohne Abschmecken geht bei mir nichts! 🙂
Liebe Grüße,
Deine Lisi
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