Mindestens einmal im Jahr (wenn der Gemahl Geburtstag hat) wird bei uns eine Donauwelle gebacken. Diesen Kuchen kenne ich schon seit meiner Kindheit und habe ihn schon immer heiß geliebt – die Schokolade, die Kirschen und die Buttercreme sind einfach eine feine Kombi. Meine vegane Variante hat ein wenig Tüftelei erfordert, ist aber nicht weniger lecker.
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Dann höre Dir doch einfach diesen Artikel an – in der Audio-Version, mit zusätzlichen Anekdoten, Infos und Tipps. Viel Spaß!
Warum rund?
Von früher kenne ich die Donauwelle nur als Blechkuchen, aber ein ganzes Backblech ist oft einfach zu viel für einen „normalen“ Haushalt. In einer Springform funktioniert sie genauso gut und man kann einen Tortenring benutzen, um die Creme schön zu verteilen.
Zutaten (Springform 28 cm Durchmesser)
Teig:
- 250 g Mehl
- 180 g Zucker
- 1 Pk. Backpulver
- 1 Pk. Vanillezucker
- 200 ml Pflanzenmilch
- 100 ml Sonnenblumenöl
- 1 Prise Salz
- 2 EL Kakao
- 3 EL Pflanzenmilch
- 1 Glas Sauerkirschen
Creme:
- 1 Pk Puddingpulver
- 350 ml Pflanzenmilch
- 1 EL Margarine
Ansonsten:
- 200 g Schoko-Glasur
- 3 EL Semmelbrösel
180°C Umluft, ca. 25 Minuten Backzeit
Schritt 1: Teig und Form vorbereiten
Für den Teig gibst Du alle trockenen Zutaten (bis auf den Kakao) in eine Rührschüssel und vermischst sie gut miteinander.
Dann kommen Pflanzenmilch und Öl dazu – mit dem Rührbesen vermischst Du alles so lange, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind.
Die Springform streichst Du mit Margarine ein und streust sie mit Semmelbröseln aus, bevor Du die erste Hälfte des Teigs hineinfüllst.
Zur restlichen Teigmenge in der Rührschüssel gibst Du jetzt den Kakao und die 2 EL Pflanzenmilch, verrührst alles gut miteinander und gibst auch den dunklen Teig in die Springform.
Lisitipp: Damit sich die Teigschichten ein bisschen besser miteinander „vermischen“ kannst Du an manche Stellen ein bisschen mehr dunklen Teig gießen als an anderen – so entstehn ein leichtes Wellenmuster, das man beim Anschneiden des Kuchens schön sehen kann.
Zum Schluss gießt Du die Kirschen ab und lässt sie gut abtropfen. Dann verteilst Du sie gleichmäßig auf dem Teig. Keine Sorge, beim Backen „verschlupfen“ sie sich schön im Teig.
Lisitipp: Ein paar Kirschen kannst Du zur Seite legen und später halbiert als Deko verwenden.
Schritt 2: Backen und Creme machen
Dann kommt das Ganze für ca. 25 Minuten bei 180°C Umluft in den Backofen.
Lisitipp: Jeder Backofen „tickt“ ein bisschen anders. Behalte den Kuchen im Blick und stich ab und zu Mal mit einem Holzspieß hinein. Fertig ist der Kuchen, wenn kein flüssiger Teig am Holzstäbchen zurückbleibt.
Während der Kuchen bäckt, kannst Du schon Mal den Pudding kochen. Damit die Füllung nicht zu flüssig wird, kannst Du statt der angegebenen Menge Milch/Pflanzenmilch weniger verwenden. Zum Beispiel habe ich statt 500 ml nur 350 ml genommen.
Sobald der Pudding fertig istm rührst Du die Margarine unter und lässt das Ganze abkühlen.
Wenn der Kuchen fertig ist, darf er erst mal abkühlen…
…bevor Du ihn auf eine Kuchenplatte umsiedelst.
Schritt 3: Cremefüllung und Glasur
Auf der Kuchenplatte angekommen, kannst Du einen Tortenring für das Füllen verwenden.
Sobald die Puddingcreme schön verteilt ist, kommt der Tortenring wieder weg, damit die Glasur oben drauf kann.
Wenn sie schön flüssig geschmolzen ist, kannst Du sie einfach in die Mitte gießen und nach außen hin verstreichen – so läuft sie auch an den Seiten runter.
Lisitipp: Das sieht zwar nach einer großen Sauerei aus, aber mit einem Pinsel würde beim Auftragen nur die Creme mit der Schokolade verschmieren. Mit einem Küchentuch und warmem Wasser lässt sich die überflüssige Schokolade einfach entfernen, damit das Ganze wieder schön aussieht.
Solange die Schokolade boch flüssig ist, legst Du die Kirschhälften auf den Kuchen.
Danke für das tolle Rezept, wird auf jeden Fall nachgebacken ;-
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Spitze Rezept!!!!! Ich werde es bald nachbacken. ♥️♥️♥️lichen Dank!!!
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