Leben: Wie krass ist eigentlich Mama-Sein?

Lisibloggt geht endlich weiterIhr Lieben da draußen: Wie geht es euch? Und was ist eigentlich mit diesem Blog los – seit über einem Jahr schon liegt er brach. Das hätte ich ja früher niemandem geglaubt, dass es Mal so kommt. Lisibloggt war mein Baby, seit 2015 ist kein Monat vergangen, in dem nicht mindestens ein neuer Beitrag erschienen ist. Dann kam 2021 mein echtes Baby auf die Welt. Seitdem ist einfach alles anders.

„Alles so wie vorher, nur dann eben mit Kind!“

Hach, was könnte ich lachen über diesen Gedanken, den ich da vor der Geburt meiner Tochter hatte. Ich bin keineswegs naiv ans Mama-Werden rangegangen, war ich doch schon ein paar Jahre vorher Tante geworden und kannte also aus erster Hand die Geschichten und Erfahrungsberichte, auch aus dem Freundeskreis.

Vieles geht ja auch weiter, wie vorher – aber eben nicht sofort und das ist ja auch ok. Niemand hätte mich darauf vorbereiten können, wie mein Leben als Mama aussehen würde. Leben: Wie krass ist eigentlich Mama-Sein?

Klar, das Bloggen hat mir sehr gefehlt und manchmal trauere ich den gammeligen Couch-Wochenenden mit Serien-Marathon und stundenlangem Stricken auch sehr nach. Aber dann kommt mein kleiner Wirbelwind angesaust und ich habe keine Zeit mehr, mich in Grübeleien zu verlieren.

Mein ganz persönliches Mama-Sein ist nämlich nicht nur viel, stressig, anstrengend – sondern gleichzeitig auch atemberaubend wundervoll, bis zum Rand gefüllt mit Liebe, Lachen und der Erfahung, dass in mir noch so viel mehr steckt, als ich vorher entdecken durfte. Leben: Wie krass ist eigentlich Mama-Sein?

 

Und die Hormone erst, Halleluja. Heftigstes Verliebtsein ein Dreck dagegen: Gegen dieses unsichtbare Band, das einen so stark an dieses kleine Wesen bindet und dafür sorgt, dass man alles tun würde, um es gut und sicher durch diese Welt zu begleiten, kommt man einfach nicht an.

Kurzum: Mama-Sein ist einfach krass, in jeder Hinsicht. Nämlich viel, viel, viel schöner und intensiver, als es mir jemals irgendwer hätte erzählen können!Leben: Wie krass ist eigentlich Mama-Sein?

„Ich blogge auf jeden Fall weiter, keine Frage.“

Jaja, genau. Mit Kind haben sich meine Prioritäten so extrem verschoben, sodass ich auch nach über 2 Jahren Mama-Sein einfach nicht wieder zu meinem „alten Ich“ zurückfinde. Aber das ist auch okay und einfach normal. Ich bin eben jetzt eine ganz andere Person als vorher.

Als die Motte ungefähr 3 Monate alt war, kam meine Lust zum Stricken überhaupt erst wieder. Dann habe ich langsam wieder angefangen, aber natürlich viel weniger als vorher.Leben: Wie krass ist eigentlich Mama-Sein?

Irgendwann kam die „ich-stricke-während-das-Kind-in-der-Trage-schläft-Phase“. Dann kam eine Phase so gut wie ohne stricken, weil sie ab da nur noch im Kinderwagen (der geschoben werden musste) geschlafen hat.

Und jetzt sind wir bei der „ich-kann-endlich-freihändig-stricken-wenn-das-Kind-am-Nachmittag-oder-am-Abend-schläft“-Phase. Mal sehen, wie lange die noch geht.

Aber generell ist mir das Selbermachen eben geblieben und ich bin so froh und dankbar, dass ich schon ein paar Wochen nach der Geburt wieder regelmäßig zum Stricken und Häkeln gekommen bin.Leben: Wie krass ist eigentlich Mama-Sein?

Und was ist sonst so passiert?

Instagram und Facebook sei Dank konnte/kann ich dort jederzeit und weiterhin kleine Einblicke aus meinem Alltag und von meinen aktuellen Projekten mit euch teilen, was mir einfach unheimliche Freude bringt. Und ein kleines bisschen von meinem „alten Ich“ ist da auch wieder aufgeflammt.

Wenn ich aber eben nur limitiert Zeit nur für mich und meine Hobbies zur Verfügung habe, verwende ich die in erster Linie natürlich zum Stricken, Basteln, Werkeln. Darüber in einem ganzen Blogartikel zu berichten war bisher einfach zu viel.

Was habe ich also die letzten Monate getrieben?

Ich habe…

  • …ein Puppenhaus gebaut.
  • ..die passenden BewohnerInnen dazu gehäkelt.
  • …einen Garten angelegt, mit viel Gemüse.
  • …einen Umzug mit Kleinkind gewuppt, unfassbar anstrengend.
  • …zig Pullover und Reste-Jacken gestrickt, wohooo!
  • …unser neues Haus in der alten Heimat eingerichtet.
  • …meine Arbeit in der Agentur wieder aufgenommen, in Teilzeit.

Leben: Wie krass ist eigentlich Mama-Sein?„Es ist Zeit.“

Und jetzt? Jetzt hab ich einfach wieder Bock auf den Blog: Richtig Bock, meine DIY-, Strick- und Häkelprojekte mit euch zu teilen, euch vielleicht ab und zu einen Einblick in unseren Garten zu geben und auch einfach wieder schreiben zu können. Das hat mir hauptsächlich gefehlt: Das Schreiben. Leben: Wie krass ist eigentlich Mama-Sein?

Immer am 1. des Monats wird es in Zukunft einen neuen Artikel geben – Anleitungen zu Strick- und Häkelsachen, ein paar vegane Rezept-Quickies, Tipps aus meinen derzeitigen Learnings und natürlich geht es auf Social Media weiter wie bisher. Unregelmäßig, aber trotzdem ist immer ein bisschen was los.

Auf den Bildern in diesem Artikel seht ihr jeweils eine kleine Vorschau zu meinen geplanten Artikeln bzw. eine Rückschau der letzten Wochen und Monate.Leben: Wie krass ist eigentlich Mama-Sein?

Ich danke euch so sehr

…dass ihr mir weiterhin so treue LeserInnen und FollowerInnen auf Instagram und Facebook seid! Ich bekomme täglich auf allen Plattformen so viele liebe Kommentare und Nachrichten, dass ich regelmäßig ganz sprachlos bin.

Vielen Dank, dass ihr mir immer das Gefühl gebt, dass ihr mich seht. Dass ihr meine Arbeit schätzt und euch freut, dass ich meine Leidenschaften mit euch teile. Ich freue mich über jedes einzelne Wort, jedes einzelne Bild von euren nach meinen Anleitungen gestrickten/gehäkelten Stücken.

Ihr seid der HAMMER! 🙂

Ich sende euch die allerliebsten Wünsche und freue mich schon auf alles, was da kommt!

Eure Lisi

11 Gedanken zu “Leben: Wie krass ist eigentlich Mama-Sein?

  1. Liebe Lisi,
    genieße die Zeit, Kinder werden so schnell groß. Ruckzuck sind sie ausgezogen.
    Ich freue mich, dass du wieder mehr bloggen möchtest und schaue immer gerne vorbei.

    Liebe Grüße
    Britta

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    1. Liebe Britta – danke für deinen lieben Kommentar. Ich wollte es früher nie glauben, wenn ich gehört habe, dass die Zeit wie im Flug vergeht. Aber schon jetzt nach nur 2 einhalb Jahren denke ich an mein Baby zurück und könnte heulen – diese Zeit kommt einfach nie wieder. Jeder Moment ist so wertvoll… Ich sende dir liebe Grüße!♥️♥️♥️

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  2. Hallo meine Liebe, wie freue ich mich, dass Du so begeistert bist vom Mama-Sein! Für mich ist es das Wertvollste. Auch ohne ein Handbuch oder eine Bedienungsanleitung täglich mit und am kleinen Sonnenschein zu wachsen. Regentage, Stürme und Sonnenschein des Lebens miteinander auszuprobieren, zu überstehen und miteinander zu lachen und Quatsch zu machen bis die Tränen laufen und der Bauch schmerzt. Alles Liebe und viele verrückte Momente!!!

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  3. Liebe Lisi, schön, wieder von Dir zu lesen. Freue mich auf neue Beiträge, aber Familie geht vor. Ich folge dir und freue mich auf neue Beiträge – wann auch immer Du Zeit findest.

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  4. Liebe Lisi,
    ich freue mich SO sehr, dass du deinen Blog wieder aktiv betreiben möchtest. Die ganzen „Socialmedia-Dinger“ nutze ich nicht. Ohne Login-bleibt ein Großteil verborgen. Ich habe nur einen kleinen Einblick von deinen Projekten bekommen, die mir allesamt sehr gut gefallen.
    Kinder sind großartig aber mit ihrer Entwicklungszeit auch immer mehr Zeit für sich selbst zurück zu bekommen, ist auch ein gutes Gefühl.
    Ich bin in freudiger Erwartung auf deine nächsten Beiträge.
    Alles Gute für dich und deine Familie.
    Sei gegrüßt von Josephine

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  5. Liebe Lisi,
    ich freue mich so, wieder hier von dir zu lesen! Mein kleiner Wirbelwind ist gerade drei und mein Leben mit Kind einfach ein anderes geworden. Und ja, die Zeit verfliegt: Mittlerweile erklärt er mir die Welt und fragt mir Löcher in den Bauch. So langsam lässt er mich meine Projekte stricken, solange ich ihm ein Knäuel und ein paar Nadeln zum „Mütze stricken“ überlasse.
    Alles Gute für dich und deine Familie! Ganz liebe Grüße
    Katharina

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    1. Liebe Katharina,
      wie süß, dass dein Kleiner auch „mitstricken“ will – das ist so zauberhaft! Und es ist wahr, alles ist anders. Aber gerade, wenn die vielen Fragen kommen und man merkt, was so ein kleines Köpfchen schon für Gedanken formulieren kann, finde ich das so so wunderschön! Und man selbst kann den Grundstein für das ganze Weltverständnis legen… Ein ungeheures (wenn auch sehr anstrengendes) Privilieg.

      Ich sende Dir liebste Grüße,
      Deine Lisi

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