Entdeckung der Woche: Julekuler – Strickerei für den Weihnachtsbaum

Julekuler Entdeckung der Woche: Strickerei für den WeihnachtsbaumMeine heutige Entdeckung der Woche war damals wirklich eine ganz zufällige Entdeckung. Zufällig – und ganz wunderbar! Denn durch das Julekuler-Buch bin ich zum Norwegermuster gekommen und seither so dermaßen angefixt, dass ich fast nichts mehr anderes machen möchte.

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Bei einer Unterhaltung mit einem netten Praktikums-Kollegen über das Stricken allgemein ging es dann irgendwann im Besonderen um Weihnachten– und da erzählt er mir von zwei Norwegern, die ein Buch herausgebracht haben. Darin sind Anleitungen für Norweger-gemusterte Weihnachtskugeln (norwegisch: „Julekuler“). Weil ich nun einmal neugierig und offen für neue Strickereien bin, habe ich das Buch im Internet gefunden und gebraucht, aber in gutem Zustand käuflich erworben.

Ich war ganz aufgeregt! Norwegermuster zu stricken hatten mich schon immer fasziniert. Aber ich hatte mir das nie zugetraut. Und überhaupt–wie soll denn das mit zwei Fäden funktionieren, wo einen doch ein Faden allein manchmal schon ganz schön stresst?

Das gute Buch war dann auch eine Weile Zuhause bei meinen Stricksachen gelegen und ich habe es immer wieder in die Hand genommen und durchblättert. Wahnsinnig schöne Sachen! Nicht nur die Motive der Kugeln, sondern auch,  wie vielseitig man sie als Deko verwenden kann, haben mich ganz sehnsüchtig werden lassen…Julekuler Entdeckung der Woche: Strickerei für den Weihnachtsbaum

Einem sehr verregneten Italien-Urlaub sei Dank, habe ich mich dann doch an den Kugeln versucht. Und siehe da – die Anleitungen im Julekuler-Buch sind so umsichtig erstellt und bebildert, dass eigentlich nichts schiefgehen kann.

Bevor ich mit einer Kugel gestartet bin, habe ich ein Probestück gestrickt mit einem süßen Schweinchen darauf. Das ging so weit ganz gut – nur war das Ganze am Ende ein bisschen fest und hat ein paar Falten geworfen.

Das Besondere an Norwegermustern ist ja, dass man zwei Arbeitsfäden hat. Je nachdem, welche Farbe man auf der Musterseite sieht, verschwindet der andere Faden ja nicht einfach. Er muss auf der Rückseite mitgeführt werden. Und das ist mitunter ein bisschen tückisch: Lässt man ihn zu locker, entstehen große Lücken und das Muster wird unansehnlich.

Ist der mitgeführte Faden allerdings zu stramm gezogen, wellt sich das Muster ganz unschön. Wenn man aber einmal den Dreh raushat und ein Gespür dafür, wie fest oder locker man den zweiten Faden mitführen muss, ist es wirklich die Mühe wert! Und das Julekuler-Buch ist ein sehr schöner Einstieg.Entdeckung der Woche: Julekuler – Strickerei für den Weihnachtsbaum

Je nach Aufwand des Musters kann man an einem Abend leicht eine dieser Kugeln fertigstellen und sich an den Weihnachtsbaum hängen. Oder man verschenkt sie, hängt sie in einer großen Traube an einem Band als Deko an die Tür, hängt einen schönen Zweig auf und lässt sie dort baumeln… Lass Dich inspirieren und hab keine Scheu vor Norwegermustern! Übung ist alles.

2 Gedanken zu “Entdeckung der Woche: Julekuler – Strickerei für den Weihnachtsbaum

    1. Eine tolle Idee, als Weihnachtsgeschenke sind die natürlich perfekt! Ich würde sagen, wenn man Socken stricken kann, gehen die Julekuler genauso gut. Am Anfang muss man ein bisschen drauf achten, die Fäden locker mitlaufen zu lassen. Aber ansonsten sind sie eine tolle kleine Abwechslung und gehen mit ein bisschen Übung auch recht fix!
      Liebe Grüße,
      Lisi

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