Anleitung: DIY-Grußkarten mit Bügelperlen

Anleitung: DIY-Grußkarten mit BügelperlenBügelperlen – wer kennt sie noch? Ich kann mich noch gut erinnern, dass wir als Kinder ein riesiges Steckbrett und ein Anleitungsbuch mit ganz tollen Bildern hatten. Klar – als Kind hatte man manchmal nicht die Geduld, die kleinteiligen Bilder zusammen zu fieseln. Aber Bügelperlen machen auch heute noch Spaß! Auf Grußkarten zum Beispiel.

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Alter neuer Trend

Es gibt bestimmte Handarbeits-Techniken oder DIY-Ideen die eine Zeit lang wahnsinnig aktuell sind. Ein paar Jahre lang haben wir alle bunte Freundschafts-Armbänder geknüpft, für Weihnachten Perlensterne aus Draht gebastelt oder Perlen-Armbänder gewebt.

Mit Bügelperlen war es ganz ähnlich: Als Kind hat man wahnsinnig viel damit gemacht und dann waren sie jahrelang nicht mehr wirklich aktuell. Mittlerweile haben die bunten Perlen ein Comeback erlebt und man kann auch so einiges mit ihnen anstellen (abgesehen von Untersetzern).Anleitung: DIY-Grußkarten mit Bügelperlen

Ich zeige Dir hier ein paar ganz einfache Variationen verschiedener Grußkarten-Motive, die ganz leicht nachzumachen sind und sich auch sehr gut zusammen mit Kindern umsetzen lassen.

Was Du brauchst:

  • Bügelperlen und Steckbrett
  • Grußkarten
  • Flüssigkleber
  • Fineliner (evtl. auch in Silber oder Weiß)

Bügelperlen – wie funktioniert das nochmal?

Die Technik ist denkbar einfach: Auf einem runden oder eckigen Steckbrett sind in regelmäßigen Abständen Zacken angebracht, auf denen man die bunten Perlen stecken kann. Man steckt so das gewünschte Motiv, indem man die Perlen nebeneinander setzt.

Wichtig ist natürlich, dass die Perlen sich berühren. Denn um das Perlenbild dauerhaft zu fixieren, wird über das gesteckte Motiv drüber gebügelt (hierher haben die Perlen auch ihren Namen).

Anleitung: DIY-Grußkarten mit Bügelperlen

Das Steckbrett mitsamt de Motiv wird mit Backpapier bedeckt und dann bügelt man vorsichtig darüber. So schmelzen die Enden der Plastikperlen zusammen und geben dem Bild seinen Halt. Wenn die Enden nach ein paar Minuten wieder ausgekühlt sind, kann man das Backpapier abziehen und das Motiv vorsichtig vom Steckbrett lösen.

Lisitipp: Achte beim Stecken des Motivs darauf, dass Du es gegebenenfalls seitenverkehrt stecken musst. Bei Buchstaben zum Beispiel. Die Seite, die später gebügelt wird, ist die Rückseite. Die Seite, die man später sieht, ist die mit den noch intakten Perlen-Enden.

Variante 1: Glückwunschkarte

Für die Glückwunschkarte legst Du auf dem Steckbrett ein Herz in der Farbe Deiner Wahl. Bei mir ist es klassisch rot, aber es kann auch jede andere beliebige Farbe haben. Wenn ich es mir recht überlege, würde es mit ganz verschiedenen bunten Perlen sicher auch toll aussehen.Anleitung: DIY-Grußkarten mit Bügelperlen

Wenn Du über das Herz gebügelt hast, lässt Du es gut auskühlen. Währenddessen bereites Du die Karte mit dem Schriftzug „-lichen Glückwunsch“ vor – dein auf dem Steckbrett gelegtes Herzchen ersetzt dann das „Herz-“ in „Herzlichen“. Dann nimmst Du das ausgekühlte Herz, bestreichst die Rückseite sparsam mit Flüssigkleber und klebst es an die gewünschte Stelle.Anleitung: DIY-Grußkarten mit Bügelperlen

Ich arbeite eigentlich nicht so gerne mit Flüssigkleber, wenn ich etwas mit Papier mache, weil es sich bei zu viel Kleber wellt. Aber wenn Du nur wenig nimmst und die Karten während dem Trocknen mit einem Buch beschwerst, sollten sie schön glatt bleiben.

Variante 2: Die Gutschein-Karte

Puh – hier hätte ich beinahe Mist gebaut und den Buchstaben verkehrt herum gelegt! Ich war schon fertig mit dem großen „G“, bevor mir wieder eingefallen ist, dass man Buchstaben auf jeden Fall verkehrt herum legen muss (außer, man kann sie an der vertikalen Achse spiegeön wie „A“ oder „O“).Anleitung: DIY-Grußkarten mit Bügelperlen

 

Also legst Du das „G“ natürlich spiegelverkehrt und setzt es vor den Schriftzug „utschein“: Das ergibt dann (tadaaa) „Gutschein“. Damit Du nicht auf der Karte rumschreiben musst, während der Kleber trocknet, mache ich das immer vor dem Aufkleben.

Ich habe kurz mit den Gedanken gespielt, alle Buchstabend es Worts „Gutschein“ aus Bügelperlen zu legen. Aber ganz erhlich: Ich war viel zu faul. Wenn Du alle Buchstaben aus Bügelperlen legst solltest Du darauf achten, dass die Karte genug Platz hat für den Schriftzug.Anleitung: DIY-Grußkarten mit Bügelperlen

Variante 3: „Ein bisschen Frieden“

Die runde Steckplatte hat mich dazu inspiriert, irgendwas rundes zu legen. Als ich dann mit einem Kreis aus blauen Perlen fertig war, kam mir das Peace-Zeichen in den Sinn – es funktioniert auch wirklich gut!Anleitung: DIY-Grußkarten mit Bügelperlen

Dann fehlt nur noch ein passender Spruch (jaja, ein bisschen kitschig – ich weß. „Peace. Love. And food. Don’t forget the food!“ wäre meine zweite Wahl gewesen.

Variante 4: Weihnachtskarten

Jaja, es ist Sommer – aber wenn man schon mal dabei ist, kann man auch gleich ein paar Weihnachtskarten machen.Anleitung: DIY-Grußkarten mit Bügelperlen

Das Motiv mit dem Weihnachtsbaum finde ich sehr niedlich – mit den gelben Perlen an den Rändern sieht er sogar so aus, als hätte ein paar Lichter.v

Der Schneekristall aus Bügelperleh funktioniert natürlich nur auf dem runden Steckbrett. Er hat mich sehr an die Schneeflocken aus Papier erinnert, die ich zur Weihnachtszeit immer für unsere Fenster ausschneide.Anleitung: DIY-Grußkarten mit Bügelperlen

Natürlich ist mir nichst besseres eingefallen als typische „Frohes Fest!“ und „Frohe Weihnachten!“.  Für die Schneeflocke wäre ein „Leise rieselt der Schnee…“ auch schön gewesen.Anleitung: DIY-Grußkarten mit Bügelperlen

Lisitipp: Einfach mal loslegen

Wenn ich einmal angefangen habe, kommen mir immer neue Ideen für ganz einfache Symbole oder Buchstaben, die man schnell stecken kann und die sich gut machen auf einer Grußkarte.Anleitung: DIY-Grußkarten mit Bügelperlen

Das würde ich Dir auch einfach mal vorschlagen: Einfach ein bisschen überlegen und rumprobieren, dann kommen einem die besten Ideen. Das Schöne an den Bügelperlen: Bis man über das Motiv bügelt, kann man die Perlen einfach wieder vom Brett schütten und neu anfangen.

Wenn Du auf der Suche nach weiteren Ideen für einfache Grußkarten bist, habe ich hier ein paar Anleitungen für Dich, die es bereits auf Lisibloggt gibt:

Anleitung: DIY-Grußkarten mit BügelperlenIch bin noch ein bisschen am Überlegen, was ich noch so alles mit den Bügelperlen anstellen werde. Auf Pinterest gibt es wieder so viele tolle Ideen, wenn man „Bügelperlen“ eingibt, dass ich bestimmt noch ein paar Sachen ausprobieren werde.Anleitung: DIY-Grußkarten mit Bügelperlen

<<< Derweil wünsche ich Dir viel Spaß beim Nachbasteln! >>>     

2 Gedanken zu “Anleitung: DIY-Grußkarten mit Bügelperlen

  1. Bügelperlen FTW! 👌
    Danke für diese Ideen für einen „erwachsenen“ Bügelperleneinsatz! Ich habe bislang ausschließlich im geheimen eine Einhorn-Armee gebügelt. 🦄🦄🦄 Freue mich aber auch, dass die beiden Nichtenmädchen langsam in das Alter kommen, wo man mit ihnen gemeinsam perlieren kann!

    Liebe Grüße von nebenan!

    Rike

    Gefällt 1 Person

    1. Oh, vielen Dank für diesen lieben Kommentar! Du hast mich letztes Jahr ja erst wieder auf die Bügelperlen aufmerksam gemacht. Furby hängt immer noch stolz an meiner Wand und winkt mir zu! 😉
      Liebe Grüße zurück (und einen schönen Feiertag morgen!)
      Lisi

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