Anleitung: 4 verschiedene DIY-Adventskalender

Anleitung: 4 verschiedene DIY-AdventskalenderLetztes Jahr war ich ziemlich wild unterwegs und habe ganze 5 Adventskalender gebastelt. Mir macht sowas ja total Spaß – vor allem wenn ich mir vorstelle, einem lieben Menschen jeden Tag eine kleine Freude machen zu können in der Adventszeit. Meine vier besten Adventskalender-Ideen bekommst Du hier.

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Alle Jahre wieder

Ich weiß nicht, wie es euch geht – aber allein der Gedanke an Geschenke versetzt mich oftmals in Stress. Nicht, weil ich nicht weiß, was ich schenken soll – meistens fällt mir was Schönes ein, was auch persönlich ist und worüber sich die Person freut.

Ich mache mir nur immer sehr viel Druck und denke, es ist nie schön genug, originell genug oder überhaupt– genug. Bei den meisten Menschen, die mir lieb und teuer sind, lässt sich die Wertschätzung gar nicht mit einem Geschenk messen.Anleitung: 4 verschiedene DIY-Adventskalender

Aber bei mir gilt (genauso wie beim Backen und Kochen): Schenken ist Liebe. Und die kann ich am besten mit etwas Selbstgemachtem zeigen. Der Vorteil von so einem Adventskalender ist eindeutig, dass er schon vor dem 1. Dezember fertig sein muss. Also kommt man in der richtig „heißen Phase“ vor Heiligabend damit super um den Stress herum, weil eben das Geschenk schon fertig ist.Anleitung: 4 verschiedene DIY-Adventskalender

Außerdem kann ich mir selbst nichts Schöneres vorstellen, als in der Adventszeit jeden Tag ein neues, kleines Päckchen zu öffnen…Wie früher als Kind eben.

#1: Adventskalender für den Postweg

Viele Freundschaften von früher sind mittlerweile zu Fernbeziehungen geworden. Da gab es vielleicht mal eine Zeit im Leben, da hat man sich jeden Tag gesehen: Entweder in der Schule, oder weil man die Nachmittage gemeinsam verbracht hat.Anleitung: 4 verschiedene DIY-Adventskalender

Für eine Fernbeziehung muss der Kalender eben auf dem Postweg zur beschenkten Person wandern, je nachdem, was ihr reinfüllt, dürfte das kein Problem sein: Süßes, Teebeutel, ein paar Teelichter oder kleine Kosmetik-Artikel – all das ist nicht besonders schwer oder zerbrechlich.

Packt alles mit schönem Geschenkpapier ein (oder nehmt Zeitungspapier, das ist in jedem Fall eine umweltfreundliche Alternative) und legt sie in ein ausreichend gepolstertes Paket oder Päckchen. Nummern natürlich nicht vergessen – und seht zu, dass Ihr das Paket rechtzeitig lossendet und eine Karte beilegt – damit die Person auch weiß, was sie damit anfangen soll.Anleitung: 4 verschiedene DIY-Adventskalender

#2: Adventskalender am Kleiderbügel

Diese Version kenne ich schon recht lange – eine meiner Tanten hat meiner Oma immer einen Adventskalender am Kleiderbügel gemacht. Das Schöne hieran ist, dass man einen Kleiderbügel an vielen Stellen in der Wohnung aufhängen kann und er mit den schönen Päckchen an den Schnüren dann gleich als vorweihnachtliche Deko funktioniert.Anleitung: 4 verschiedene DIY-Adventskalender

Man kann ihn an einen stabilen Nagel an die Wand hängen, an ein Treppengeländer, an ein Regal, an einen Schrank, an einen Haken an die Tür…

Hier könnt ihr Euch wieder mal austoben, wie ihr wollt.

#3: Adventskalender am Ast in der Wohnung

Zugegeben, für den Adventskalender vom Herrn Gemahl würde ein Kleiderbügel  nicht ausreichen – ein paar seiner Adventskalender-Geschenke (Bier!) sind immer so massiv und schwer, dass ich mir hier mit einem dicken Ast behelfen muss.Anleitung: 4 verschiedene DIY-Adventskalender

Der ist stabil und sieht außerdem schön rustikal aus. An Paketschnüre festgeknotet sind die Pakete dann auch ordentlich befestigt, damit sie nicht runterfallen oder Ähnliches.Anleitung: 4 verschiedene DIY-Adventskalender

#4: Der Söckchen-Adventskalender

Das Herzstück war letztes Jahr wohl mein Söckchen-Adventskalender. Hier auf Lisibloggt habt ihr bereits eine Anleitung zum Stricken von Babysöckchen bekommen – natürlich muss man hier rechtzeitig anfangen, damit auch alle fertig werden.Anleitung: 4 verschiedene DIY-Adventskalender

Die 12 Paar kannst Du dann entweder auch an einem Kleiderbügel befestigen oder (noch besser) an einer festen Unterlage, über die eine Schnur gespannt ist.

Da eignet sich zum Beispiel auch eine feste Pappe, die Du mit einem schönen Stoff bespannst und dann die Schnur drumherum wickelst – so kannst Du die Söckchen dann an kleinen Wäscheklammern daran befestigen.Anleitung: 4 verschiedene DIY-Adventskalender

Weitere Muster verlinke ich Dir hier in den einzelnen Anleitungen:

Ein paar simple Alternativen

Ihr seid zu spät dran / habt ein knappes Budget / möchtet keinen Krimskrams reinpacken oder die beschenkte Person mag nichts Süßes?

Mir spuken da noch ein paar kleine Ideen durch den Kopf, die schnell gehen und wenig bis nichts kosten:

Der WhatsApp Nachrichten-Kalender

Mit der Sprachnachrichten-Funktion von WhatsApp könnt ihr euren lieben jeden Tag eine kleine Sprachnachricht als „Adventskalender-Türchen“ hinterlassen (oder ihr schreibt die Nachrichten einfach).

Macht euch hierzu einfach eine Liste mit den 24 Botschaften – das kann alles sein: Erinnerungen von früher, die euch verbinden, jeden Tag ein anderes Kompliment, ein lustiger Fun-Fact zu einem Thema, das der Person am Herzen liegt.

Oder ihr trällert jeden Tag ein Weihnachts-Liedchen mit selbst umgedichteten Text? Hui, wenn ich so nachdenke, fällt mir das unendlich viel Schönes ein. Und es kostet nix, nur eure kostbare Zeit (und die sollte es euch allemal wert sein).Anleitung: 4 verschiedene DIY-Adventskalender

Der Erinnerungs-Kalender

Vielleicht seid ihr in der Hinsicht genauso gesegnet wie ich und habt Freunde/Freundinnen aus Kindheitstagen. Wenn man sich schon so lange kennt, erlebt man so einiges – Schönes, Lustiges, Trauriges… Erinnerungen sind so wertvoll und wunderschön, wenn man sie teilt!

Nehmt für diesen Adventskalender Zettel und Stift und überlegt mal, was Euch zu der Person einfällt. Hier könnt ihr zum Beispiel auch ein Gedicht schreiben – jeden Tag kommt dann eine neue Zeile dazu.

Verpacken könnt ihr das Ganze in einem schönen Schraubglas mit den zusammengefalteten oder gerollten Zetteln (mit oder ohne Nummern, je nachdem, ob die Reihenfolge wichtig ist).

Der Foto-Album-Kalender

Sucht 24 schöne Fotos raus, die Ihr der beschenkten Person gerne einpacken möchtet. Am ersten Dezember gibt es dann gleich ein Foto-Album zum ersten Bild dazu, in das die Person dann jeden Tag die Bilder einkleben kann.

Das Foto-Album lässt sich schon super im Voraus vorbereiten, mit Beschriftung der Bilder und allem. Natürlich darf die Beschriftung nicht zu eindeutig sein – die Person soll ja mit dem Bild noch eine Überraschung erleben.

Vielleicht hast Du ja sogar alte Bilder aus Kindheitstagen mit der Person? Die kann man superleicht abfotografieren und nochmal neu entwickeln lassen. Extra aus deinem eigenen Foto-Album raustrennen musst Du sie dafür gar nicht erst.

Advent, Advent…

…ich liebe die Adventszeit. Letztes Jahr war es umso schöner, weil der Gemahl mich auch mit einem selbstgebastelten Kalender überrascht hat. Das war so super, und es waren ganz tolle kleine Dinge und große Kleinigkeiten drin, die mir das Warten auf Weihnachten versüßt haben.

<<< Und mal ganz ehrlich: Für einen schönen Adventskalender ist man doch nie zu alt, oder? >>>

2 Gedanken zu “Anleitung: 4 verschiedene DIY-Adventskalender

    1. Liebe Steffi,

      vielen Dank für Deinen lieben Kommentar! Die Kleiderbügel-Idee ist mir auch immer noch die liebste, weil sie so einfach umsetzbar ist. Ich werde wohl bald auch anfangen mit meinen diesjährigen Adventskalendern… 🙂

      Liebe Grüße,
      Deine Lisi

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