Eis gehört zum Sommer einfach dazu. Zu jeder anderen Jahreszeit natürlich auch, aber im Sommer hat es eben den schönen Nebeneffekt, dass es von innen heraus kühlt. Eine besonders tolle Entdeckung war für mich selbstgemachtes Kokos-Eis mit salzigen Erdnüssen, weil es so eine tolle Geschmacks-Kombi ist. Wie das Kokos-Eis ohne Eismaschine funktioniert, liest Du im neuen Rezept.
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Von veganem Eis und der Waffel
„Darf es eine kleine Waffel dazu sein?“, fragen die netten Mitarbeiter im DIBA in Regensburg immer, bevor sie einem die Eiskugeln im Becher über die Theke reichen. „Ja, gerne!“, natürlich muss da noch eine Waffel obendrauf!
Hier gibt es im Sommer zwei herrlich gefüllte Eis-Theken und abgesehen von allen Fruchtsorten (wie zum Beispiel Himbeere, Banane, Erdbeere, Zitrone und viele mehr) sind auch viele vermeintlich mit Milcherzeugnissen hergestellte Sorten vegan: Haselnuss, dunkle Schokolade oder Sesam-Krokant zum Beispiel.
Im DIBA ein Eis zu kaufen fühlt sich immer ein bisschen dekadenter an als sonstwo. Denn das ganze Ladengeschäft duftet nach feiner Schokolade und vor lauter kunstvoll verzierten Pralinen weiß man gar nicht, wo man hinschauen soll.
Aber eigentlich bin ich ja nur immer da wegen der leckeren Eissorten. Kokos-Eis habe ich bisher noch nirgends in vegan gefunden – aber das mache ich eben einfach selbst.
Zutaten:
- 2 Dosen Kokosmilch (800 ml)
- 120 g Zucker
- ein halber TL Salz
- 3 EL Tapiokastärke
Schritt 1: Die Eismasse aufkochen
Damit aus den Zutaten eine gebundene Eismasse wird, gibst Du zuerst die Kokosmilch in einen Topf und stellst sie auf den Herd.
Die festen Bestandteile der Kokosmilch schmelzen beim Erhitzen, während Du nach und nach den Zucker und das Salz hinzu gibst. Wenn alles einmal aufgekocht ist, nimmst Du den Topf vom Herd.
Mit einem Esslöffel schöpfst Du jetzt etwas von der Kokosmilch-Zucker-Masse in eine kleine Schüssel oder eine Tasse und gibst die Stärke dazu. Wenn Du die Stärke so erst mal durch Rühren auflöst, kannst Du den gesamten Inhalt der Tasse / Schüssel in den Topf geben, ohne dass sich Klümpchen bilden.
Dann rührst Du alles nochmal kräftig mit dem Schneebesen durch und füllst die Masse in eine ausreichend große Tupperbox, in der Du die Masse einfrieren kannst. Die Box sollte einen Deckel haben, der absolut dicht schließt.
Bis Du die Box ins Gefrierfach stellen kannst, vergeht noch eine Weile. Erst mal muss die Kokos-Masse gut abkühlen, dann erst darf sie in die Kühlung wandern.
Schritt 2: Warten und rühren
Das Kokos-Gemisch muss jetzt mindestens 24 Stunden durchkühlen, damit es gefriert. Zwischendrin kannst Du es immer mal wieder raus nehmen und umrühren oder die Box schütteln, damit es gleichmäßiger gefriert.
Ich bin immer so ungeduldig, dass ich gefühlt alle Stunde in die Box schaue, ob es denn schon gefroren ist. Aber es dauert wirklich mindestens einen ganzen Tag, bis es soweit ist.
Lisitipp: Vor dem Servieren „antauen“ lassen
Wer von euch noch nie Eis auf diese Weise gemacht hat, sollte natürlich nicht erwarten, dass es die selbe Cremigkeit hat, wie mit einer Eismaschine. Es ist eher „crunchy“ durch die Eiskristalle, die sich beim Einfrieren in der Kokos-Masse bilden.
Dadurch, dass die Kokosmilch an sich aber schon einen hohen Eigenfettgehalt hat, ist das Eis cremig genug, um nicht als Wassereis zu gelten. Wenn Du magst, kannst Du das Eis auch noch in einer Eismaschine weiterverarbeiten oder es im Mixer einmal gut durchmixen, damit es so richtig cremig ist.
Es schmeckt besonders lecker mit ein paar salzigen Erdnüssen. Die Kombination aus süß-üppig und nussig-salzig ist unerwartet lecker! Aber das Team Kokos-Erdnuss ist eh unschlagbar – wie man auch an herzhaften Gerichten wie der Asia-Suppe mit Kokosmilch und Erdnüssen oder meinem leckeren Erdnuss-Wok mit Rosenkohl sehen bzw. schmecken kann.
Alle weiteren Erdnuss-Rezepte findest Du hier:
- Vegane Somerrollen mit Erdnussoße
- Bananen-Haferflocken-Chunks mit Erdnüssen
- Erdnuss-Dattel-Energiebomben
Und alle weiteren Kokos-Rezepte hier:
Demnächst werde ich vielleicht mal ein Sorbet ausprobieren, der Sommer hält ja hoffentlich noch ein wenig länger an. Wenn es soweit ist, kommt das neue Rezept natürlich auf Lisibloggt raus.
<<< Genießt den Sommer – egal ob mit oder ohne Eis! >>>
Das Rezept und die Anleitung sind prima.
Liebe Gruesse
Monika
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Liebe Monika,
vielen Dank – was für ein lieber Kommentar! Ich freue mich immer so sehr, wenn meine Rezepte gut ankommen. 🙂
Sonnige Grüße aus dem schönen Regensburg,
Deine Lisi
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Wow! Tolle Idee- wird nun sicherlich bald umgesetzt werden- Danke ❤ – Glg Herta
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Liebe Herta –
vielen Dank für Deinen lieben Kommentar! Erzähle mir, wie es funktioniert hat … 😉
Viel Spaß beim Ausprobieren und liebste Grüße,
Lisi
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Mach ich glatt- Danke! Glg Herta
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